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Schuhe fotografieren für Produktbilder

Du fragst Dich, wie Du Schuhe für Deine Produktfotos vorbereiten und präsentieren kannst? Produktbilder sind für Deine Kunden der entscheidende Faktor. Hochwertige Fotos, die das Schuhwerk mit allen Details zeigen, sind unerlässlich. Doch Schuhe zu fotografieren für Produktbilder ist gar nicht so einfach. Wir zeigen Dir, worauf es beim Fotografieren von Schuhen für Produktbilder ankommt.

Gute Vorbereitung ist wichtig

Frisch geputzt sieht einfach besser aus. Vor dem Fotografieren sollten die Schuhe so sauber wie möglich sein. Entferne Etiketten, Aufkleber oder Anhänger und achte außerdem auf eine ordentliche Schnürung. Je besser die Produkte schon vor der Aufnahme präpariert sind, desto schneller geht es auch in der Nachbearbeitung. Mögliche Gebrauchsspuren, Flecken, Kratzspuren oder Schmutz, vergessene Aufkleber; all das und noch mehr kann bei der Bildretusche entfernt werden. Gerade Lederschuhe sehen durch Knicke, Kratzer und Falten schnell nicht mehr brandneu aus.

Br24 Schuhe fotografieren für Produktbilder: Frau bereitet ein Paar Turnschuhe für ein Fotoshooting vor

Tipp: Auf der Sohle oder im Inneren des Schuhs befinden sich häufig Informationen zu Größe und Material. Obwohl diese im Allgemeinen hilfreich sind, lenken sie auf den Bildern vom Produkt selbst ab. In der Nachbearbeitung lassen sich diese Angaben entfernen, sodass Du universelle Produktfotos erhältst, die Du überall verwenden kannst; unabhängig der Größe der fotografierten Schuhe.

Attraktive Präsentation

Nichts sieht unattraktiver und langweiliger aus, als ein schlaff auf dem Boden liegendes Paar Schuhe. Schuhe immer so positionieren, als würden sie getragen. Das sieht nicht nur ansprechender aus, so zeigt sich auch ihre tatsächliche Form viel besser. Accessoires wie Aufsteller, Schnüre, Schuhträger oder zerknülltes Papier zum Füllen helfen, die Schuhe in die richtige Form zu bringen und sie aufzustellen. Mit der sogenannten Ghostmodel-Technik lassen sich Halterungen nachträglich entfernen. So können sowohl geschlossene als auch offene Schuhe auf Fotos wie getragen präsentiert werden.

Das optimale Setting

Um sicherzustellen, dass die Schuhe auf den Fotos im Mittelpunkt stehen, ist die Wahl des Hintergrunds und der Accessoires entscheidend. Ein unruhiger Hintergrund lenkt schnell vom Produkt ab. Für reine Produktfotos ist daher ein heller, einfarbiger Hintergrund ideal, beispielsweise Weiß oder ein helles Grau. Das erleichtert das Freistellen in der Nachbearbeitung oder macht es sogar nicht notwendig. Weitere Tipps zur Auswahl des perfekten Hintergrundes findest Du in unserem Blog Der perfekte Hintergrund für Produktfotos Verzichte außerdem auf zusätzliche Accessoires und Dekorationen oder reduziere sie so weit wie möglich.

Br24 Schuhe fotografieren für Produktbilder: Roter Turnschuh vor einem neutralen, hellen Hintergrund

Ohne gute Beleuchtung geht es ebenfalls nicht. Weiches, natürliches Licht eignet sich am besten für Produktfotos. Hartes, direktes Licht erzeugt unattraktive Schatten, hebt Unregelmäßigkeiten hervor und verfälscht die Farben. Ist kein natürliches Tageslicht verfügbar, sorgen Leuchtkästen, Softboxen und Diffusoren auch mit künstlichen Lichtquellen für eine gleichmäßige, weiche Beleuchtung.

Letztendlich sind Schuhe auch Mode. Zusätzliche Lifestyle-Fotos sind ideal, um die Schuhe in einen Kontext zu setzen, eine bestimmte Stimmung zu erzeugen und den Look & Feel der Marke zu vermitteln. Sei es vor einem geeigneten Hintergrund, mit passenden Accessoires, in einer realen Umgebung, oder mit echten Models. Solange das gesamte Setting stimmig ist und die Schuhe weiter im Mittelpunkt stehen, spricht hier nichts gegen Kreativität.

Genügend Bilder aus genügend Perspektiven

Genau wie im realen Leben wollen Kund:innen das Produkt auch online von allen Seiten betrachten. Daher: Wenn es darum geht, Schuhe zu fotografieren für Produktbilder, fotografiere immer aus so vielen Perspektiven wie möglich. Aber bleib dabei immer einheitlich und fotografiere jedes Paar Schuhe aus den gleichen Winkeln.

Wir empfehlen: Gerade Aufnahme von vorne und hinten, einzeln oder paarweise. Direkte Aufnahme von beiden Seiten, einzeln und als Paar. Abgewinkelte Seitenaufnahmen (immer im gleichen Winkel). Jeweils eine Einzelaufnahme von oben und unten. Sowie verschiedene Detailaufnahmen, um besondere Merkmale hervorzuheben; dazu gleich mehr.

Br24 Schuhe fotografieren für Produktbilder: Verschiedene Perspektiven eines weißen Sneakers

Tipp: Schuhe eignen sich perfekt für 360-Grad-Bilder. Sie ermöglichen es, das Produkt interaktiv aus jedem Winkel zu betrachten. In der Nachbearbeitung können mehrere Bilder zu einem 360-Grad-Bild kombiniert werden.

Konzentriere Dich auf Details

Neben Aufnahmen, die den Schuh in voller Größe und von allen Seiten zeigen, ist es wichtig, jegliche Details hervorzuheben. Die Art des Leders oder des Stoffes, Textur, die Absatzform, Schnürsenkel, Ösen, Schnallen oder Reißverschlüsse … Jedes Detail, und sei es noch so klein, ist für die Verbraucher interessant und sollte auf Detailfotos deutlich zu sehen sein. Eine hohe Auflösung und eine große Bildgröße sorgen dafür, dass die Details auch bei einer Zoomfunktion perfekt zu erkennen sind.

Br24 Schuhe fotografieren für Produktbilder: Drei Fotos von Turnschuhen mit Details zum Produkt

Farb- und Materialvarianten sind ebenfalls wichtige Details. Anstatt jedoch jede Variante einzeln zu fotografieren und jedes Bild einzeln zu bearbeiten, können in der Nachbearbeitung mithilfe von Farbmaskierungen verschiedene Farben, Designs und Materialien mit nur einem Ausgangsbild dargestellt werden. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern sorgt auch für Konsistenz. Erfahre mehr über Farbmasken und Maskierungen.

Schärfe ist entscheidend

Das gesamte Produkt sollte im Fokus und scharf abgebildet sein. Weichzeichner, Unschärfen und dergleichen sind für reine Produktfotos nicht geeignet. Nur wenn das Bild komplett scharf ist, ist jedes Detail der Schuhe gut zu erkennen.

Tipp: Eine geschlossene Blende (hohe Blendenzahl) sorgt für mehr Schärfentiefe und weniger Unschärfe im Bild. Ein Stativ reduziert Verwacklungen.

Schuhe in der Bildbearbeitung und -retusche

Bist Du damit fertig, die Schuhe zu fotografieren für Deine Produktbilder, ist es Zeit für die Nachbearbeitung. Bildbearbeitung und Bildretusche geben Deinen Produktbildern den letzten Schliff.

Bildverbesserungen & Bildretusche: Beinhaltet, unter anderem, Korrektur von Belichtung und Weißabgleich. Anpassung von Helligkeit, Kontrast und Ton. Bildschärfung und perspektivische Korrekturen. Produkte ausrichten und Bilder zuschneiden. Entfernen von Staub, Kratzern, Flecken, Knicken, Reflexionen und störenden Elementen wie Etiketten, Aufkleber und Labels.

Farbkorrektur & Umfärber: Dazu gehört, Schuhe in akkuraten Farben darstellen. Farbstiche entfernen, Bilder angleichen, sowie Farbton, Kontrast und Sättigung anpassen. Farbmasken zum Umfärben einzelner Bildbereiche und um dasselbe Produkt mit einem Foto in verschiedenen Farb- und Designvarianten abzubilden.

Br24 Schuhe fotografieren für Produktbilder: Beispielfoto für umfärben von High Heels, links vorher Blau, rechts nachher Rot

Freisteller & Alphamaskierungen: Schuhe präzise freistellen mit hochwertigen Freistellern und Alphamaskierungen und etwa auf weißen oder transparenten Hintergrund setzen. Ideal für die Weiterverarbeitung, z. B. für Composing und perfekte Produktpräsentation.

Ghostmodel: Entfernen von Halterungen und Polstermaterial für eine effektive Präsentation der Schuhe. Mit perfekter Passform, wie von einer unsichtbaren Person getragen.

Schatteneffekte: Bei Schuhen kommt oft ein natürlicher Schatten oder ein Schlagschatten zum Einsatz. Sie verleihen den Bildern Tiefe und lassen Produkte realistischer und ansprechender aussehen.

Extras wie 360-Grad-Bilder.

 

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